Tauchen in Italien


TAUCHEN IN ITALIEN

Italien liegt auf der Appeninhalbinsel und ist fast vollständig vom Mittelmeer umschlossen. Damit ist es das küstenreichste Land Europas. Doch nicht nur Italiens weitläufige Sandstrände laden zum Erholungsurlaub ein, auch die Regionen unterhalb des Meeresspiegels sind eine Reise wert. Tauchen in Italien ist aufgrund der farbenfrohen Unterwasserlandschaften und des außerordentlich klaren Wassers ein besonderes Erlebnis.
Ein Zentrum für das Tauchen in Italien ist Sardinien. Die örtlichen Tauchbasen haben sich auf Kavernen und Höhlen spezialisiert. Besonders beliebt ist die Nereo-Höhle an der Nordwestküste, welche durch ihre vertrackten Gänge erfahrenen Tauchen Herausforderungen bietet, aber durch einfachere Zugänge auch für Anfänger geeignet ist. Bekannt ist die Höhle für ihre roten Korallen, die hier viele Wände bedecken.
Ein anderes beliebtes Ziel für Taucher ist die Insel Ustica. Da sie über wenig Strandfläche verfügt, wird sie seltener von Touristen zum Baden besucht. Aus diesem Grund ist sie für ruhige Tauchgänge besonders geeignet. Das Meeresschutzgebiet um Ustica ist in drei Zonen geteilt, von denen zwei größtenteils zum Tauchen freigegeben sind. Die Unterwasserlandschaften um die Insel sind geprägt von Riffen und Höhlen. Der beliebteste Tauchspot dieser Region, die Bank Secca della Colombara, befindet sich nördlich der Insel. Sie bietet eine unglaubliche Vielfalt an Vegetation und Fauna. Gärten aus Gorgonienfächern und Korallen schaffen Muränen, Barrakudas und vielen anderen Fischen einen artgerechten Lebensraum. Das starke Sonnenlicht sorgt hier für einen wunderbaren Ausblick.
Ein weiterer stark frequentierter Ort zum Tauchen in Italien ist die Grotta Giusti, Europas größter unterirdischer See. Dort herrschen konstant 34 Grad Wassertemperatur, knapp 400 Meter Tauchstrecke stehen zur Verfügung. Aufgrund besonderer Bedingungen beim unterirdischen Tauchen müssen Gäste allerdings einen speziellen „Spa Diver“-Kurs absolvieren.